Noch ein Herbstgemütlichkeitshelfer: Salted Caramel Latte (mit einem Besucher)

29. Oktober 2013


Meine lieben Leser.

Starbucks bringt ja jedes Jahr verschiedene saisonale Getränke auf den Markt. Im Herbst gibt es eigentlich immer eine Pumpkin Spice Latte und ich trinke sie jedes Jahr wieder. Letztes Jahr hatte ich meine erste davon in York (England) und mir wurde übel davon. Vor ein paar Wochen dann probierte ich sie hier in meiner Heimatstadt (ja, wir haben seit diesem Jahr auch ein Starbucks...), und mir wurde übel davon. Tja. Und die Moral von der Geschicht' - Christina trinkt diese Latte nicht. Soweit, sogut. Jetzt gibt´s bei Starbucks aber einen Salted Caramel Mocha, den ich auch gleich mal probiert habe. Und ja, er schmeckt gut und mir wurde nicht übel. ^^ Aber da es in der kleinsten Größe noch 250 Kalorien hat (ohne Sahne!), da kann ich mir das auch einfach selbst machen - mit weniger Zucker drin...


Zutaten:

1 Shot Espresso
1,5 % Milch
etwa 1 TL Karamell 
1 Prise Salz


Zubereitung:

Milch etwas erhitzen, dann etwas Milchschaum herstellen
(z.B. mit dem Kitchenaid).
Espresso kochen
(ich habe meine Tchibo Picco genommen).
                     1 TL Karamell + 1 Prise Salz ins Glas/in die Tasse geben,
Espresso obendrauf und dann mit Milch auffüllen.
Zum Schluss noch etwas Karamell obendrüber
 geben (nur zur Deko...).
Durchrühren, genießen, fertig.


Und, habt ihr Hasi entdeckt? Er hat sich einfach so ins Bild geschlichen... Nein, eigentlich ist mein Neffe schuld, denn seine Mama und er waren gerade bei uns, als ich diese Fotos machte. Und meine Schwester ist ein Scherzkeks. ;-)

Die Muffins, die ihr in den Bildern seht, sind übrigens Olivenöl-Zitronen-Muffins von Tammy. Wenn Bedarf besteht, poste ich euch gern mal das Rezept. 

Habt einen schönen Tag!

Neues aus meinem Koch-Buch-Regal: Dr. Oetker Tortenkunst

28. Oktober 2013

Meine lieben Leser.

Momentan habe ich das Gefühl, dass jede Menge neue Koch- und Backbücher herauskommen; liegt das an der vergangene Buchmesse?! Ich habe keine Ahnung. Auf jeden Fall habe ich letztens das Dr. Oetker Tortenkunst-Buch* gesehen und fand allein schon das Cover seeehr vielversprechend. 


Naja, und dann habe ich auch gleich mal das Titelrezept nachgebacken und mit viel Geduld die Rosenblüte obendrauf geform etc. Natürlich ist sie nicht genauso geworden wie auf dem Bild, dafür bin ich auch einfach keine Foodstylistin. Und da ich eigentlich dachte, das würde bestimmt viele interessieren und inspirieren, verlinkte ich das Rezept in ein paar Facebookgruppen zum Thema Kochen&Backen. Ich kann wirklich mit konstruktiver Kritik umgehen, aber das dann in den Rezepte-Gruppen Kommentare kamen wie: "Echt nicht hübsch, sieht aus wie Speck; sieht aus wie nen Rindfleischhaufen, voll matschig!" fand ich ziemlich fies. Keiner von uns ist ausgebildeter Konditor und wenn mir etwas nicht gefällt in den Gruppen, dann kommentiere ich es nicht und schreibe nicht hin: "Boah, voll hässlich, wie hastsn das dahingeklatscht." Man kann alles in konstruktive Kritik hüllen, dann habe ich da auch nichts gegen. Sätze wie: "Nächstes Mal vielleicht ein bisschen heller färben" oder was weiß ich, wären hilfreich. Ich habe mir damit wirklich Mühe gegeben, denn es war ein Geburtstagskuchen und ich denke nicht, dass er so schrecklich aussah. Natürlich hat jeder seine eigene Meinung über Dinge, aber manchmal sollten die Menschen es erstmal bessermachen, bevor sie sowas schreiben. Ich finde sowas einfach schade. Sowas nimmt mir die Freude daran, an solchen Gruppen meine Rezepte zu posten und zu zeigen, was ich gebacken und gekocht habe.

Aber genug von meinem Ärger, denn ich wollte euch heute einfach nur mal dieses hübsche Büchlein vorstellen.

Ein bisschen fühlt man sich beim Blättern zwar in die 80er zurückversetzt, gerade wegen der vielen bunten Farben, aber im Großen und Ganzen finde ich es sehr hübsch gestaltet. Aber ich werde euch am Besten ein paar Bilder von den Torten im Buch zeigen - natürlich habe ich sie abfotografiert, damit ihr einen Eindruck/Einblick bekommt; also nicht über den manchmal schiefen Winkel wundern. ;-)


Wie ihr seht, alles sehr bunt und farbenfroh. ;-)

Ich finde eigentlich einen Großteil der Torten und Kuchen nachbackbar; auch wenn ich z.B. den Korallenkuchen oben nicht unbedingt machen würde - einfach weil es mir zu viel Aufwand zu sein scheint. Dagegen finde ich die Mikado-Torte ziemlich interessant und überlege schon, wann und zu welchem Geburtstag ich die mal backen kann. Die Rezepte sind insich gut erklärt, vielleicht mal ein bisschen zu umständlich, aber im Großen und Ganzen kann ich nicht wirklich meckern. Für knapp 20 € bekommt man ein durchaus solides und typisches Dr. Oetker Werk, bei dem man sich viele Inspirationen holen kann.

Auch finde ich z.B. die zweifarbigen Frostings auf den Muffins süß (habe ich zwar schon gemacht, aber bisher noch in keinem meiner Backbücher gesehen). Die Blüten bei der untersten Torte finde ich so hübsch, dass ich überlege, die mal auf Cupcakes zu setzen. Na mal sehen, was ich mir da noch so einfallen lasse.

Konntet ihr schon einen Blick ins Buch werfen? Wollt ihr es eventuell kaufen oder habt ihr es schon?


 Hier noch ein paar Infos zum Buch:
  • Gebundene Ausgabe: 128 Seiten
  • Verlag: Dr. Oetker Verlag (9. Oktober 2013)
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 3767006871
  • ISBN-13: 978-3767006874
  • Größe und/oder Gewicht: 26,4 x 23,4 x 1,2 cm
*Dieses Exemplar wurde mir zur Ansicht zur Verfügung gestellt.

Eine Torte mit Wow-Effekt: Rosentorte aus Dr. Oetker Tortenkunst (ohne echte Rosen, dafür mit Kirschen)

27. Oktober 2013


Meine lieben Leser!

Als mein Vater jetzt 60 wurde, dachte ich, dass es die perfekte Gelegenheit ist, eine Torte auszuprobieren, die ich jetzt letzens in dem neuen Dr. Oetker-Buch 'Tortenkunst'* gesehen habe.
Jaja, eine Rosentorte für einen Mann... Aber wieso sollen denn Männer keine Blumen bekommen?
Nunja - ich muss sagen, so ganz zufrieden war ich mit dem Kuchen hinterher nicht, aber dazu kommen wir später. Ich würde sagen, ich gebe euch erstmal das Rezept. Ich habe es verändert, damit es besser zu meinen Zutaten passte, die ich daheim hatte und die für mein Empfinden besser zusammenpassten (z.B. habe ich Haselnüsse gegen Mandeln getauscht).


Zutaten:

1 Glas Sauerkirschen

Für den Teig: 
300 g Mehl
180 g brauner Zucker
etwas Vanillezucker
1/2 Tl gem. Kardamom, Zimt
2 Tl Backpulver
1/2 Tl Natron
100 g gem. Mandeln
150 g Naturjoghurt (3,5 %)
100 g Sahne
50 ml Öl
3 Eier

Zum Bestreichen:

100 g Konfitüre
50 ml Sauerkirschsaft
3 EL Zucker

Zum Garnieren:

300 g Marzipanrohmasse
150 g Puderzucker
1/2 Tl rote Lebensmittelfarbe
1 Messerspritze Lila Lebensmittelfarbe

Zubereitung:

Für den Teig die feuchten und die
trockenen Zutaten getrennt voneinander vermengen.
Die Kirschen abtropfen lassen, 50 ml des Saftes auffangen.
Die feuchten Zutaten in die Küchenmaschine geben und aufschlagen.
Jetzt die trockenen Zutaten dazugeben und vermengen.
In eine 20er Springform etwa die Hälfte
des Teigs in die gefettete Form geben,
die abgetropften Kirschen darauf verteilen
und den Rest des Teigs obendrauf geben.
Nun bei 180 °C ca. 60 Minuten backen.

Wenn der Kuchen durchgebacken ist, aus dem Ofen nehmen,
auskühlen lassen und auf eine Tortenplatte stellen.
Die Konfitüre mit dem Zucker und dem Saft
kurz aufkochen und über dem Kuchen verteilen.
Das wird schnell eine ziemlich klebrige Angelegenheit,
 also seit etwas vorsichtig
und deckt eure Tortenplatte eventuell etwas ab. 

Für die Rosen obendrauf müsst ihr
nun die Marzipanrohmasse mit dem Puderzucker
und der Lebensmittelfarbe verkneten.
Sobald die Masse die gewünschte Farbe und Konsistenz hat,
könnt ihr sie zu einer Rolle rollen (etwa 3 cm Durchmesser).
Schneidet sie dann in ca. 1 - 2 cm breite Stücke.
Diese Stücke müsst ihr jetzt in der
Hand zu einem Rosenblatt formen
(also eher zu einem größeren Kreis, die Außenränder
müssen dünner sein als der Rest).
Schneidet die Kreise in der Mitte durch
und "belegt" den Kuchen damit in Rosenform.
Schwierig zu beschreiben,
orientiert euch einfach an einer echten Rosenblüte.
Macht das so lange, bis die ganze Torte
obendrauf bedeckt ist (...dauert etwas...).
Wenn ihr fertig seit, stellt die Torte an einen kühlen Ort;
sie ist auch wunderbar zum Vorbereiten
Es macht nichts, wenn ihr die Torte
erst am nächsten Tag esst oder serviert.


Bilder: Der Kuchen (gebacken und glasiert) und eine Rose als Inspiration.
Torte nach dem Fertigstellen am Vorabend (rechts) und am nächsten Tag (links).

Das war erstmal das Rezept. Ich habe einiges geändert bzw. gefällt mir nicht alles.
Ich zähls am Besten mal auf:

-Ich habe die gem. Haselnüsse gegen gem. Mandeln ausgetauscht (Mandeln passen besser zu Kirschen)
- Der Teig ist mir einfach zu kompakt/fest.
- Das Marzipan war zu weich, es ist nicht so toll zu formen gewesen; nächstes Mal würde ich Fondant nehmen statt Marzipan.

Aber hier habe ich nochmal ein paar Fotos von der fertigen Torte:


Und hier habe ich euch mal das original Rezeptbild abfotografiert:


Nunja, also meine Torte sah nicht ganz so aus wie auf dem Cover, aber hübsch anzusehen, was sie ja dennoch.

Das Backbuch ansich werde ich euch morgen nochmal genauer vorstellen, denn es sind wiiiirklich interessante Rezepte drin und ihr solltet unbedingt mal einen Blick drauf werfen, wenn ihr in einem Buchladen seit.

Habt einen schönen Sonntag. :-)


*Dieses Exemplar wurde mir zur Ansicht zur Verfügung gestellt.

Christina macht…eine Restaurantkritik: Das Abessina - genial afrikanisch (vegan) essen in Kassel!

26. Oktober 2013


Meine lieben Leser.

Es ist ja nunmal unschwer zu erkennen, dass ich aus dem schönen Kassel komme. Ich liebe diese Stadt und würde niemals woanders wohnen wollen. Wirklich nicht. Nordhessen ist so ein schönes Fleckchen Erde, hier gibt es so viel zu entdecken.
Außerdem ist Kassel ziemlich abwechslungsreich (man bedenke nur, was hier ständig alles stattfindet), und genau darauf möchte ich heute mal zu sprechen kommen.

Ich bin jemand, der ungern ständig ins gleiche Restaurant geht. Okay, ich koche meist sowieso lieber selbst; aber ab und an gehen wir auch mal essen und erkunden die „Restaurantszene“ Kassels. Gerade zu Geburtstagen hat es sich bei uns eingebürgert, Essen zu gehen und da ich vegetarisch esse, ist es immer etwas schwierig. Ich muss mir vorher die Speisekarten im Internet ansehen, Bewertungen lesen und mich dann darauf verlassen, dass es auch wirklich ein oder zwei Gerichte gibt, die ich essen kann. Leider ist das immer ein ziemlicher Aufwand, aber es lohnt sich. Wir konnten schon einige Restaurants ausschließen, eben weil sie kein einziges Gericht auf der Karte haben, indem nicht irgendeine Sorte Fleisch vorkommt.


Daher war es ein echter Glücksgriff,  als ich das Abessina entdeckte. Ich bin anderen Küchen gegenüber sehr aufgeschlossen und teste sie gerne aus. Und als ich entdeckte, dass es auch ein äthiopisch-eritreisches Restaurant gibt, war ich natürlich komplett im „Ich-will-ausprobieren!“-Modus. Als schnappte ich mir meinen Freund und einen Kumpel von ihm und ging mit den beiden dort essen. Durch die wunderbar freundliche und hilfsbereite Bedienung, die uns alles erklärte, war auch das Aussuchen der Speisen kein Problem. Wir mischten einfach; halb für die Fleischesser, halb vegan für mich.

Ich sollte das vielleicht noch ein bisschen erklären: Im Abessina gibt´s kleine Schälchen mit verschiedenen Speisen (Foto oben) und dazu immer Tefffladen, Reis und Couscous. Außerdem ein bisschen Salat. Wir hatten Rind in Tomatensoße, scharfes Hähnchenfleisch, Linsen in Tomatensoße, einen Eintopf mit Kartoffeln und Kürbis, Okraschoten in Tomatensoße (soooo lecker) und noch eine Portion eintopfähnliches Zucchini in Tomatensoße.


Gemischte Fleischplatte
Erstmal dachte ich nicht wirklich, 
dass wir 3 von der Portion satt werden würden 
(ich hatte schließlich gleich zwei Kerle dabei!). 
7 Kleine abgeteilte Dippchen, die aber so herrlich dufteten, 
dass ich sofort anfangen wollte zu essen. 
Dazu leckeren Reis, Couscous etc. 
Hm… Es war soooo gut. 
Scharf, würzig und einfach nur lecker. 
Hätt ich kein begrenztes Magenvolumen, 
ich hätt essen können, bis ich platze.
 Die Fladen und den Reis konnte man nachordern, 
das war gar kein Problem.
Ich habe schnell festgestellt, dass dieses Restaurant eines meiner liebsten in Kassel ist.
So ein schmackhaftes Essen, dafür aber nicht mal teuer (ca. 10 € pro Person) und dazu hatte ich noch ein Mangobier. Es war wirklich ein Erlebnis. Auch das Ambiente ist interessant – ein bisschen bunt durchgemischt, mit vielen Relikten aus Afrika. Was ziemlich lustig war und uns ein bisschen verunsicherte, war, dass das Restaurant nicht in der besten Lage in Kassel liegt und als wir das erste Mal zur Tür reingehen wollten, uns die Klinke entgegenkam. Was ich als schlechtes Omen deutete, stellte sich aber eigentlich als ziemlich lustig heraus.

Als ich dann mit meinem Freund nochmal da war (wir hatten 4-jähriges), haben ein paar andere Gäste um eine Kaffeezeremonie gebeten. Auch das kann man dort erleben, einer der Angestellten röstet dann vor deinen Augen Kaffee (sofort verbreitet sich der Duft im ganzen Restaurant) und mahlt ihn, etc. Ich bin jetzt kein Kaffeetrinker, aber für die, die ihn gern trinken, ist das bestimmt mal interessant zu probieren.

Lange Rede, kurzer Sinn.
Dieses Restaurant ist einen Besuch wert;
ich war erst am Donnerstagabend
mit meiner Familie da
(mein Vater ist 60 geworden
 und wir wollten mal woanders essen gehen. ;-)).
Und tatsächlich, allen hat es hervorragend geschmeckt.

Leckeres veganes Essen,
bei dem kein Fleischesser
jemals das Fleisch vermissen wird,
zu sehr annehmbaren Preisen.
Für einen „Teller-für-Zwei“ zahlt man 20 €,
was ich wirklich günstig finde.
Man wird mehr als satt und hat
wirklich ein grandioses Geschmackserlebnis.
Auch die Bedienung ist wirklich toll -
alle sind super nett und alles wird erklärt,
man wird nicht mit unbekannten
Begriffen alleingelassen.


       
Und mein Vater und mein Schwager haben mit dem Inhaber noch ein paar Ouzo's getrunken - es war wirklich ein sehr schöner Abend.

Danke an den Koch!

Wie ist eure Erfahrung mit dem Abessina oder allgemein der afrikanischen Küche?

Christina's Hallo-Herbst-Cracker

24. Oktober 2013


Meine lieben Leser.

Cracker habe ich bisher eigentlich noch nie selbstgemacht - ich habe einfach keine Veranlassung dazu gesehen. Aber dann habe ich ein Päckchen mit Carmen getauscht und habe erkannt, verdammt, diese selbstgemachten Cracker sind der Hammer. Und als ich jetzt das Päckchen mit Tammy getauscht habe, habe ich gedacht, wieso nicht auch Cracker reinpacken? Nach ein bisschen Recherche und einem Probebackgang habe ich mein perfektes Rezept gefunden. Yummy. So lecker. Und dann habe ich gedacht, wieso nicht in Fledermausform? Ist schließlich bald Halloween - und Herbst. Also kam mein Keksstempel zum Einsatz. Aber seht selbst.


Zutaten: 

300 g Mehl 
100 ml Sahne
1 Tl Salz + etwas für obendrauf
1 Tl geräuchertes Paprikapulver
1 Zweig Rosmarin
5 - 7 getrocknete Tomaten
5 Blätter frisches Basilikum
5 - 6 frische Oliven
1 Knoblauchzehe
etwas Parmesan


Zubereitung:


Alle Zutaten fein hacken und vermischen.
 Gut durchkneten.
Etwas mehr Sahne nehmen, falls es zu trocken ist.
Den Teig jetzt ausrollen und entweder
verschiedene Formen ausstechen oder
einfach in Vierecke schneiden.
                  Jetzt eventuell  mit einem Keksstempel individualisieren.
Den Teig etwas befeuchten und salzen.
Bei 200 °C ca. 10 Minuten backen.

Na dann crackert mal vor euch hin - ich fand sie sehr lecker und ich habe auch von anderen nichts nachteiliges gehört. ;-) 
Sie halten sich luftdicht verpackt ein paar Tage.

Lasst es euch schmecken!

Christina´s Zitronen-Wolkekuchen (ohne Dr. Oetker aber dafür mit Lemoncurd)

23. Oktober 2013


Meine lieben Leser.

Als ich vor langer Zeit diese Dr. Oetker Wolkekuchen-Fertigmischung sah, dachte ich mir, dass das auch ohne die ganze Chemie gehen muss. Und ich habe es probiert und geschafft - siehe dieses Rezept hier. Und kurz nachdem ich es veröffentlich hatte, wurde ich öfters gefragt "Kannst du nichtmal einen Zitronen-Wolkekuchen machen?". Euer Wunsch ist mir Befehl (wenn es auch einige Zeit gedauert hat) - hier ist er. Die Zitronen-Wolke. Ich muss wirklich sagen, dieser hier schmeckt mir sogar noch besser als der Marmor-Wolkekuchen. Er ist saftiger und einfach nur gut. Versucht es auch mal - ihr werdet es lieben!

Zutaten:

3 große Eier, getrennt
1 Becher Sahne
200 gr. Puderzucker
150 gr. Mehl
100 gr. Stärke
1/2 Pk. Backpulver
1 Pr. Salz
Schale 1 Biozitrone
Saft 1/2 Zitrone
2 EL Lemoncurd

Zubereitung:

Eier trennen, und das Eiweiß (mit einer Prise Salz) steif aufschlagen.
Sahne ebenfalls aufschlagen und beiseite stellen.
Mehl, Puderzucker, Stärke und Backpulver
abmessen und durchsieben.
Eigelb, Zitronensaft und -schale + Lemoncurd
in die Schüssel geben und durchmischen.
Dann das Mehlgemisch darübersieben und
mit der Küchenmaschine durchmengen.
1/4 der Sahne dazugeben und richtig durchmischen.
         Jetzt mit dem Rest des Eiweiß und der Sahne diesen Vorgang wiederholen.
1/4 dazugeben, dann unterheben usw.
Den Teig vorsichtig behandeln, es soll so viel Luft wie möglich drinbleiben.
Eine 26er Form fetten und den Teig da reinfüllen.
Bei 160 °C ca. 35 Minuten backen.
Dazu: etwas Puderzucker und Lemoncurd.


Bitte, bitte, probiert diesen Kuchen. Es ist nicht viel Aufwand und er ist dermaßen fluffig... Ich liebe ihn.

Ich habe ein bisschen Puderzucker darüber gestreut (denn mir etwas Puderzucker sieht alles hübscher aus) und Lemoncurd dazu serviert. Die Kombination ist hervorragend - nicht sauer, aber etwas säuerlich. 
Habe ich schon erwähnt, wie sehr ich Lemoncurd liebe? :-D

Lasst es euch schmecken!

Göttlicher Lemoncurd (aus Königlich und Köstlich)

22. Oktober 2013


Meine lieben Leser.

Gestern habe ich euch das wunderschöne Buch Königlich und Köstlich vorgestellt und heute will ich euch das erste Rezept daraus vorstellen. Ich bin so verliebt in das Ergebnis...Das wird auf jeden Fall eines meiner neuen Standartrezepte. Danke an Carolyn Robb!


Was mich verblüfft hat war, dass es soo einfach geht. Aber seht selbst.

Zutaten:

2 Eier (Größe L)
200 g Puderzucker
140 g Butter
abgeriebene Schale und Saft von            
2 Bio-Zitronen

Zubereitung:

Eier ein bisschen verquirlen, alle anderen Zutaten abwiegen.
Einen Topf mit Wasser füllen und
 eine passende Schüssel daraufstellen
(oder einen Wasserbadtopf nehmen)
und auf den Herd stellen.
Alle Zuaten in die Schüssel geben,
vermischen und schmelzen lassen.
Durchrühren.
Und jetzt ca. 15 Miuten sieden lassen
 (nicht zu heiß, aber kochen sollte das Wasser unten schon)
bis die Masse eindickt.
Ab und an mal durchrühren.
Und dann nur noch durch ein Sieb geben
(wenn man keine Schalenstücke darin mag)
oder einfach so in ein Glas füllen.
Abkühlen lassen und das wars schon.
Easy peasy.


Also, wenige Zutaten, ein wenig Zeit - super Ergebnis.
Mein Glas ist auch schon wieder halb leer... Aber naja, ähm, man kann ja neuen machen. :-D

Ich fühle mich beim Frühstück schon ein bisschen wie in England. Lemoncurd auf Toast. Göttlich...

Aber um euch schonmal auf morgen einzustimmen, habe ich noch ein kleines "Sneak-Peak-Foto" für euch. Deeeeeenn ich habe meinen Lemoncurd natüüürlich gleich weiterverarbeitet - und zwar zu Kuchen! Genauer gesagt Zitronenwolkekuchen (ohne Dr.Oetker). Mehr dazu morgen hier. :-)


Ich wünsche euch noch einen schönen Tag!

cNeues aus meinem (Koch-)Buchregal: Königlich und Köstlich - Rezepte und Geschichten aus dem britischen Königshaus

21. Oktober 2013


Meine lieben Leser.

Es gibt Geschichten im Leben, die wird man noch seinen Enkeln erzählen (wenn man denn welche hat irgendwann). Und genau so eine Geschichte habe ich schon erlebt. Die wenigstens von euch werden wissen, dass ich extra für Williams und Kates Hochzeit mit meiner Mutter und meiner Schwester nach London geflogen bin; an dem Tag um 3 Uhr aufgestanden bin, mich in ein glitzerndes Union-Jack-Pailetten-Kleid und einen riesigen Union-Jack-Hut geschmissen habe und ab (ich glaube) 4 Uhr vor der Westminster Abbey stand - und das in der ersten Reihe, den ganzen Tag. Ich habe den ganzen Aufbau miterlebt, wir haben gesehen, wie das Militär sich an der Straße entlang aufstellte, die Scharfschützen Stellung bezogen, die Straße gesaugt wurde, die ganzen Stars, Sternchen und Adeligen Einzug hielten und natürlich haben wir die königliche Familie gesehen. Wir waren dabei, als aus den Lautsprechern die Zeremonie übetragen wurde und ganz London still war und gelauscht hat, wir haben mitgesungen, als die 2 Millionen Menschen um uns herum "God save the Queen" sangen und wir haben mitgejubelt und haben Englandflaggen geschwenkt, als das frisch vermählte Paar in der offenen Kutsche an uns vorbeifuhr. Wir wurden von der Masse vor den Buckingham Palace geschwemmt und sahen dort den ersten Kuss. Wir bekamen einen kleinen Schock, als auf einmal Jets über den Himmel donnerten (Anschlagsgefahr und so) und wir brauchsten 2 Stunden, um wieder vom Platz vor dem Palace zu kommen. Es war ein derart intensiver Tag... Ich habe immernoch Gänsehaut und bekomme feuchte Augen, wenn ich daran denke. 


Man muss vielleicht dazusagen, dass meine Mutter schon immer Royals-verrückt ist. Als Lady Di starb, war ein schwarzer Tag im Hause Christinamachtwas und meine Mutter weinte sich die Augen aus dem Kopf (wie ca. 95 % der weiblichen westlichen Bevölkerung an diesem Tag auch) und meine Schwester wurde mit den Worten begrüßt: "WEIßT DU, WER GESTORBEN IST!!!!!!???" - Klar, dass meine Schwester damals nicht sofort an Lady Di dachte...

Und als ich dann letzens dieses Koch-und Backbuch sah, war es natürlich um mich geschehen. Ich WOLLTE es. Es war perfekt. Es ist perfekt für mich. Die Aufmachung, die Rezepte, die Geschichten, die Notizen des Königshauses. Hachja... 


Noch begeisterter war ich, als ich die Rezepte mal genauer ansah. Denn ich dachte eigentlich, dass es ausgefallene Rezepte wie Wachtel auf Kaviar oder sowas sein werden. Aber nein, ich bin so dermaßen prositiv überrascht, dass es "normale" Gerichte sind, die man auch wirklich nachkochen und backen kann.


Zu der Autorin kann ich nur sagen, dass sie Carolyn Robb heißt und jahrelang für die königliche Familie (hauptsächlich für Prinz Charles und seine Familie) gekocht hat. Sie (und noch ein paar andere) hat dieses Buch sehr schön geschrieben, viele private Erinnerungen verraten und einige handgeschriebene Notiven und Danksagungen von Charles etc. beigefügt.

Sehr schön finde ich auch die Übersichtsseiten. Man sieht alles, was in diesem Kapitel als Rezept vorkommt. Das ist wirklich ein Augenschmaus...


Hachja. Ihr werdet gemerkt haben, dass ich komplett begeistert bin von diesem Buch.. :-D
Vielleicht habt ihr auch Lust darauf bekommen - oder ihr habt es schon?!

Schreibt mir doch mal, wenn ihr etwas daraus nachgekocht habt. Ich freu mich!

...Und morgen habe ich dann für euch das erste Rezept aus diesem Buch - Lemoncurd! 
Den MUSSTE ich einfach mal nachkochen; und er ist göttlich geworden.

Stay tuned for more. ;-)


PS.: Noch ein paar Infos zum Buch:
  • Gebundene Ausgabe: 215 Seiten
  • Verlag: Callwey; Auflage: 1 (19. September 2013)
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 3766720449
  • ISBN-13: 978-3766720443
  • Preis: 39,95 € 
*dieses Exemplar wurde mit zur Ansicht zur Verfügung gestellt.
Made With Love By The Dutch Lady Designs